Kalender: 29. + 30. 08. 2014

wassergraben meradim medDie Gruppe beschließt mit einem Rohr unter der Mauer Wasser aus dem Fluß zum Schloss von Meradiim zu leiten und dort einen Wassergraben anzulegen. Das Rohr ist einem starken Gitter gegen Eindringlinge geschützt und wird extra bewacht. Der Wassergraben dient dazu, die Aktivierung des Lich-Schutzes für das Schloss zu ermöglichen, da hierfür Wasser benötigt wird. Zusätzlich dient der Graben aber auch als physischer Schutz gegen Eindringlinge. Valerie beginnt mit der Planung der Baumaßnahmen.

Die Gruppe überlegt eine schiffbare Route nach Fundra zu eröffnen, um Waren auf dem Grenzfluss zu transportieren. Dazu müsste es einen Treidelpfad entlang des Südufer des Flusses geben und die Herrscher der Domänen, durch welche der Pfad führt, müssten diesem Zustimmen. Zwei Domänen sind davon betroffen. Wir bitten Valerie diplomatischen Kontakt zu den Herrschern der Domänen aufzubauen.Vor der Abreise erhält sie neue Ohrringe, welche Sothjir mit 3 Stabladungen hergestellt hat. Im Gegensatz zum alten Artefakt, das von ihm sicherheitshalber vernichtet wurde, verfügt es über eine Reihe an TAN Nachrichten pro Nachrichtenstufe, muss also nicht nach jedem Gebrauch ersetzt werden.

 Um die Strecke zu testen reisen wir per Kahn den Fluss herunter, bis wir fast an der Mündung des Flusses ins Meer angekommen sind. Hier ist die Weiterfahrt mit im Wasser verankerten Pfosten versperrt, die Domäne wird wie bei uns durch eine Mauer nach Norden hin gesichert. Wir klopfen an eines der Tore in der Mauer. Sothjir weist uns als Reisegesellschaft von Baron Galahad aus. Der Sekretär des Verwalters, der durch eine kleine Klappe im Tor mit uns spricht, verwehrt uns die Durchfahrt und schließt die Klappe. Auf Nachfrage von Sothjir, warum dies der Fall sein, erklärt der Sekretär: hafen muendung tom med„darüber muss mein Herr keine Rechenschaft ablegen“ und schließt wiederum einsilbig die Klappe. Sothjir droht wenn die Gruppe keine weiter Erklärung bekommt, könne man auch gerne die Sperre im Fluss entfernen und einfach so weiter fahren. Die Situation entspannt sich erst, als der Verwalter hinzu kommt. Er erklärt, das die Sperre wegen eines königliches Dekrets errichtet wurde und jedem die Weiterfahrt auf dem Fluss verbietet. Handelsgesellschaften müssen ihre Waren ausladen und im nahe gelegenen Hafen am Meer auf ein Schiff bringen und dafür eine kleine Gebühr entrichten. Die Gruppe stimmt zu und geht mit ihrer Ware (eine Kiste Galahad) an Bord eines kleinen Küstenschiffes. Uns fällt auf, das nur wenig Waren und Reisende hier durch kommen und das wenig getan wird vom Herr der Domäne dies zu fördern.

Auf dem Schiffsweg nach Fundra finden wir im Laderaum zwischen anderen Waren die dort gelagert sind, eine Kiste mit einem Mineraupischen Artefakt. Dieses hat eine einfache Funktion, es kann die Sinne des Gegenübers vernebeln. Sothjir erkennt eine zweite, verborgene Funktion, kann aber nicht erkennen, was es damit auf sich hat. Offensichtlich handelt es sich dabei um eine der üblichen Backdoors bei Mineraupischen Artefakten. An der Mündung des Flusses der durch Fundra fließt, steigen wir auf ein Passagierschiff um und segeln weiter nach Fundra.

besprechungsraum medWir erhalten dort einen Termin mit Amon im sicheren Raum der Magiergilde. Hier haben nur drei Personen Platz, Tejak und Sothjir nehmen an der Unterhaltung teil. Amon klärt uns über die Regeln auf die dort herrschen. Er wird mit keinem über den Inhalt von Gesprächen reden, die dort stattgefunden haben. Ein Protokollgeist zeichnet das gesamte Gespräch auf, die Chefin der Magiergilde Xistika Ga bekommt ebenfalls eine Abschrift. Aussagen die getätigt werden, müssen bei einem späteren Lesen des Protokolls von den Anwesenden jeweils freigegeben werden.
 Wir Grüßen Amon vom Meister aus dem Westen. Dieser ist beeindruckt, das wir so schnell Kontakt hergestellt haben. Wir bieten ihm an, wenn dringende Nachrichten anliegen diese an Kandras zu übermitteln. Als der Name der Lanagan fällt und die ihres Chefs „Sink, Sikh“ oder so ähnlich, beugt er sich blitzartig vor und bringt die Kerze die er zuvor entzündet hatte zum verlöschen. Es hat den Protokollgeist deaktiviert. Bei ganz sensiblen Themen wird nur die Chefin  Xistika Ga informiert, auf einen Protokollgeist wird verzichtet. Der richtige Name des Chefs der Lanagan lautet Sikh-Ta. Dieser forscht in der Tat an den Ebenentunneln, das Wissen darüber hält er aber geheim. Amon selbst hat einmal die Technologie der Ebenentunnel ausprobieren können. Sie funktioniert in der Praxis, hat jedoch noch mit kleineren Kinderkrankheiten zu kämpfen (Zuverlässigkeit) und ist auch nicht Flächendeckend einsetzbar.
 Amon könnte uns ein Treffen mit Sikh-Ta ermöglichen. Da dieser aber kein Interesse daran hat sein Wissen zu teilen, dürfte dies wenig nutzen. Sikhda würde als Gegenleistung für Informationen schon einiges fordern. Amon ist der Ansicht, dass er ausreichend Dinge und Informationen von Interesse für Sikh-Ta hätte um ihn kooperativer zu stimmen. Das würde Amon selbst aber einiges Kosten. Um das möglich zu machen schlägt er als Gegenleistung vor, das wir der Chefin der Gilde Xistika Ga eine Audienz beim König besorgen. Das funktioniert üblicherweise so, dass man einem Höfling einen interessanten Kontakt anbietet und sich so nach und nach in der Hierarchie nach oben arbeitet. Am Ende der Hierarchie, bei einem direkten Berater des Königs, wird dieser uns eine Audienz beim König besorgen und den Kontakt den wir angeboten haben aufsuchen. Amon meint, da wir sicherlich viele Leute aus Fundra kennen, die vielleicht schon seit Jahrhunderte dort sind, sollten wir eigentlich einige interessante Kontakte haben. Auf Bitten der Gruppe überlegt er sich aber auch noch eine alternative Kompensation für seinen Kontakt zu Sikh-Ta.
 Die Gruppe stellt fest, das sie nahezu niemand kennt der in Fundra noch lebt und zu dem sie Zugang haben. Der Name Aretou fällt, aber da wir selber nicht wissen wie wir zu ihr gelangen könnten, verläuft die Idee im Sande. Sothjir erinnert sich an eine Druidin der Erde namens Torii, die 5 Tage nördlich von Fundra in einem Druidenhain wohnt. Wir beschließen dorthin per Pferd aufzubrechen. Auch wenn Torii an einem Kontakt kein Interesse hätte oder als solcher nicht in Frage käme, wäre der Besuch bei ihr für Usul und Sothjir trotzdem interessant.

 Dort angekommen stellen wir fest, das es nur noch eine geringe druidische Ausstrahlung im Hain gibt. Dieser ist seit Jahrzehnten, wenn nicht länger, verlassen. Ohne Druide wird dieser über kurz oder lang zu einem normalen Wald. Wir beschließen im Hain über Nacht zu lagern, da dies ein guter Ort für die Arbeit mit den Druidenstäben ist.

In der Nacht hat Usul einen Traum. Er träumt von Dreiecken, die er nutzt um einen Nebel zu Formen. Als er aufwacht experimentiert er damit. Es gelingt ihm Energie aus dem Hain durch eine Dreiecksgeste der Hand zu manipulieren und schließlich in den Stab zu leiten. Es kommt zu einer plötzlichen Entladung, ein Donnerschlag in akustischer und magischer Form durchdringt den Hain und fällt eine große Anzahl Bäume. Als Usul seinen Stab untersucht ist dieser unversehrt. Im inneren des Stabes sind nun jedoch Dreiecke zu erkennen, die er, wenn auch noch unbeholfen, manipulieren kann. Es ist ihm gelungen die Struktur des Stabes zu verändern und dem Innern eine Form zu geben. Etwas das er und Sothjir seit langer erfolglos Zeit versucht haben. Die Hälfte der Magie des Hains ist bei der Entladung verschwunden.
waldkiller sothjir medSothjir, der den letzten Teil der Experimente mitbekommen hat, ist begeistert über die Möglichkeiten und versucht ebenfalls mit Formen zu experimentieren. Auch bei Ihm wirkt die Dreiecksform im intensivsten, schließlich gibt es ebenfalls eine Entladung und auch sein Stab verfügt nun über eine Struktur. Der Rest der druidischen Energie des Hains ist nun verschwunden, es handelt sich nun nur noch um ein normales Wäldchen. Er jetzt wird Sothjir klar, was er angerichtet hat. Eine große Schneise von toten Bäumen führt von der Stelle fort wo er saß, quer durch den Wald. Ganz trunken von den Möglichkeiten seine Fähigkeiten weiter zu entwickeln, hat er aus purem Eigennutz hunderte von Bäumen getötet ohne einen zweiten Gedanken zu verschwenden. Er ist schockiert über sich selbst, wie konnte er so etwas tun?

Die magische Entladung war unglaublich stark und vermutlich im gesamten Königreich Fundra für Magier zu vernehmen. Wir müssen dort schnell weg, auch weil sich Dorfbewohner nähern, die den Knall gehört haben.

Wir reisen auf Umwegen nach Fundra um dort Amon nach einem alternativen Vorschlag für seinen Kontakt zu Sikh-Ta zu fragen. Während der Reise bemerken wir einen starken Magier der ohne Abschirmung zum ehemaligen Hain springt, vermutlich um Nachforschungen anzustellen.

Im Gespräch mit Amon erklärt dieser genauer die Bedingungen für den Kontakt, welche man den königlichen Beratern unterbreitet. Diese würden selber die Kommunikation aufbauen und lediglich erfragen, ob die Personen die den Kontakt vermittelten bekannt sind. Die Gruppe entschliesst sich nun doch Aretou als Kontakt anzubieten. Wir gehen davon aus, dass diese kein Problem mit einem Kontaktversuch hätte und bei Desinteresse einfach ablehnen würde. Falls der Kontakt nicht zu Stande kommt, würde Amon für seine Bemühungen um Sikh-Ta auch gegen den Kontakt zu Kandras anbieten. Dafür müssten wir diesen erst einmal kontaktieren und eine Freigabe erhalten. Alternativ dazu, gäbe es eine Mission, bei der wir eine für die Magier wichtigen Orte aufsuchen und  dort vorkommende Anomalien untersuchen und ggf. beseitigen müssten.

Beim Treffen am nächsten Tag kann Amon uns eine erfolgreiche Kontaktaufnahme verkünden. Der Berater hat Aretou kontaktiert und sie hat bestätigt uns zu kennen. Xistika Ga erhält einen Termin beim König, wir erhalten den Kontakt Sikh-Ta.

Sothjir hadert immer noch mit seinen Handlungen im Hain. Er ist der Ansicht das er vor Gier nach mehr Macht sein elfisches Selbst verloren hat, ein Vorwurf der von andern Elfen schon immer an jene erhoben wurden, die die Gemeinschaft verlassen um mit Menschen und anderen Wesen leben. Um dieses Selbst wieder zu finden beschließt er für eine Weile in den Elfenwald zurückzukehren. Amon ist in der Lage ihm einen Kontakt zu ermöglichen, der ein Mondtor so berechnen kann, dass es ihn in Richtung Elfenwald transportiert und für eine Verschiebung in die Vergangenheit sorgt. Dadurch bliebe ihm genug Zeit für seine Selbstfindung, ohne die Gruppe zu lange zu verlassen.
 Sothjir wird von einem Türkismagier mit einer Einladung vom Berechner der Mondtore in einen Seitentrakt des Schlosses geführt. Auf dem Weg dort hin durchqueren sie einen magisch geschützten Bereich, dessen Zentrum im Inneren des Schlosses liegt. Es handelt sich um diverse Barrieren und Schutzvorrichtungen aus menschlicher und Mineraupischer Magie, die ein recht verworrenes Knäuel bilden. Darauf die einzelnen Sprüche und Funktionen zu entwirren verzichtet er, ggf. gibt auch dagegen aktive Schutzmechanismen.
 Der Berechner ist ein älterer Herr, der mit anderen interessiert ein Simultanschach Turnier verfolgt. Der ursprüngliche Plan in die kürzere Vergangenheit im Elfenwald zu reisen erweist sich als zu schwierig. Dabei könnten zeitlichen Komplikationen auftreten. Einfacher ist es weiter in die Vergangenheit zu reisen (>100 Jahre), dort einige Zeit zu bleiben und dann mit einem Mondtor wieder zurück zu reisen. Um das Risiko weiter zu minimieren, ist der Aufenthalt nur in einer stark begrenzten Region möglich. Sothjir akzeptiert. Bis die Berechnung eintrifft, springen Sothjir und Tejak in den ehemaligen Hain und versuchen so viele der verletzten Bäume zu retten wie möglich.

sothjir zuhause medAm Abreisetag verteilt Sothjir seine Artefakte und Homperpulver in der Gruppe, da diese dort eher benötigt werden und er sie im Elfenwald nicht benötigen wird. Tejak erhält dauerhaft seinen Fernwaffenfähigkeit erhöhen Ring, weil dieser viel mehr auf seine Fähigkeiten mit dem Bogen angewiesen ist. Sothjir tritt durch das Mondtor und ist fort. Wenn alles funktioniert, sollte er in etwas weniger als 4 Monaten wieder in Fundra eintreffen.

Amon hat einen konkreten Termin für das Treffen bei Sikh-Ta für uns. Da dieser aber in der gleichen Nacht an seinem Schloss stattfinden soll und wir einen Transport dort hin aus Geheimhaltungsgründen für gefährlich  halten, wählen wir den Alternativtermin in 1-2 Wochen.

Das Treffen mit Sikh-Ta ist im goldenen Wasser in Fundra anberaumt. Der Türsteher verlangt eine Reservierung und den Namen auf den das Separee reserviert ist. Usul möchte den Namen von Sikh-Ta nicht preis geben, nach einigem hin und her bleibt ihm nichts anderes übrig. Statt Sikh-Ta ist seine „Interessenverwalterin“ Zisa gekommen. Eine ältere Dame von adeligem Äußeren. Sie hat Kräuter mitgebracht die auf dem Tisch stehen und stellt lang und breit jedes Kraut vor. Es handelt sich um gewöhnliche Kochkräuter guter Qualität. Altamir führt das Gespräch und steigt auf die Unterhaltung ein. Am Ende des Gesprächs bittet er Zisa den Meister um einen persönlichen Termin zu bitten und dann vielleicht die speziellen Würzkräuter mitzubringen. Beim Verlassen des Goldenen Wassers stellt die Gruppe fest, das sie aus den umliegenden Separees abgehört und beobachtet wurde. Die Gruppe vermutet das es ein erstes Kennenlernengespräch war und das aufgrund der umgebenden Lauscher keine ernsthafte Kommunikation geführt wurde.

Einige Tage zuvor wurde von Valerie eine Bitte um Kontaktaufnahme geschickt. Usul springt mit einer sehr starken Abschirmung nach Meradiim. Dort ist eine Schatulle von Simon eingetroffen mit einer wiederum unverständlichen Anleitung. Da die Kiste vernagelt ist, beschließt Usul sie erst zu öffnen, wenn er die Anleitung verstanden hat. Wieder in Fundra gelingt es Alamir mit dem Sprachenlesen Artefakt Teile zu übersetzen. Es geht um „Wasser“, „hoch“ und „tief“ – die Nachricht selbst bleibt aber immer noch unverständlich. Auch die verwendete Sprach ist unklar, scheint aber aus Fragmenten mehrerer Sprachen zu bestehen.

Usul beschließt Tejak seine Türkis 1 Sprüche zur Verfügung zu stellen. Für die Übertragung sind einige Kräuter nötig, die im Turm erworben werden sollen.

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